Profilschärfung durch Öffnung

  • Die Marienschule als katholisch-christliche Mädchenschule in der Trägerschaft des Bistums Mainz öffnet sich dem Dialog mit jüdischen und muslimischen Schülerinnen und deren Eltern.
  • Sie bleibt eine Mädchenschule, die vom katholisch-christlichen Glauben geprägt ist und diese Werte in einem umfänglichen Lernprozess mit den Schülerinnen, den Eltern, den Lehrkräften und Mitarbeitern im Alltag mit Leben füllt.
  • Die begrenzte Aufnahme von jüdischen und muslimischen Schülerinnen soll zu einem inneren Austausch und zum besseren Kennenlernen der jeweils anderen Religion führen und damit zu einem Lernort für das gegenseitige Verständnis und zu einer ausgereiften Toleranz auf allen Seiten beitragen.
  • In der Beschäftigung mit der jeweils anderen religiösen Tradition soll auch der eigene Glauben an Profil gewinnen. Damit werden insbesondere auch unsere christlichen Schülerinnen die Standpunkte und Überzeugungen ihres Glaubens vertiefen und ein besseres Verständnis ihrer eigenen religiösen Heimat erlangen können.
  • Es wird keine Vermischung oder irgendwie geartete interreligiöse Mixtur und damit einhergende Profillosigkeit geben, sondern die Profilierung des eigenen Glaubens wird gefördert, um dem jeweils anderen mit Kenntnis und Respekt zu begegnen.
  • Die Achtung der katholisch-christlichen Tradition unserer Schule, die sich auch in den christlichen Symbolen in den Klassen- und Aufenthaltsräumen, bei den christlichen Gottesdiensten und im christlichen Menschbild widerspiegelt, ist die Grundvoraussetzung für die Aufnahme von jüdischen und muslimischen Schülerinnen an unsere Schule.