Die nächste Sprachreise nach Sevilla (Spanien) findet vom 11.05.-21.05.2025 statt. 2026 sind wir wieder in Montpellier (Frankreich).
Montpellier 2024 – 19.5.-26.5.2024
Enfin! Endlich war es wieder soweit. Nach vier Jahren Pause durften wir wieder verkünden: allons à Montpellier. Sehr schnell waren 21 Schülerinnen gefunden, die sich auf die Reise gemeinsam mit Frau Konradi und Frau Belz machen wollten.
Vier Jahre Pause und eine Pandemie – da verändert sich so einiges. Die Sprachschule hatte sich komplett neu aufgestellt, neue Ansprechpartner mussten erst mal kennen gelernt werden und auch die Deutsche Bahn verkauft keine Fahrkarten mehr bis nach Montpellier. Als all diese Hürden dann aber schließlich genommen waren, hieß es am 19. Mai: Treffpunkt um 9:00 Uhr am Hauptbahnhof in Frankfurt, um mit dem Schnellzug nach Paris zu fahren. Schnellzug… – das ist wohl nicht das richtige Wort. Aus den 4 Stunden, die die Strecke Frankfurt-Paris eigentlich benötigt, wurden fünfeinhalb und aus der Umsteigezeit innerhalb von Paris (inklusive Bahnhofwechsel) wurden aus zweieinhalb Stunden 50 Minuten. Dank einer genialen Gruppe, bei der sich jeder anstrengte und sein Bestes gab und einem finalen Schlusssprint, erreichten wir den Zug von Paris nach Montpellier. Als die Letzte ihren Koffer in den Zug gezogen hatte, schlossen sich direkt die Türen, und der Zug fuhr ab. Wir atmeten erst mal alle tief durch.
Der Rest der Strecke war jedoch entspannt – jetzt saßen wir ja auch in einem französischen Zug auf französischer Strecke. 10 Minuten zu früh erreichen wir Montpellier.
Dort erwarteten uns die Gastfamilien und die französische Sprachschule. Schnell war jedes Marienschul-Pärchen (immer zwei Schülerinnen sind in einer Familie untergebracht) den einzelnen Gastfamilien zugeordnet und alle verabschiedet sich in den Abend.
Am nächsten Morgen – Pfingstmontag — stand der erste Ganztagesausflug an. Wir besuchten das Städtchen Aigues-Mortes – natürlich nicht ohne eine schöne Busfahrt durch die wundervolle Camargue, bei der wir alle Berühmtheiten der Camargue: Flamingos, die stattlichen Camargue Pferde, Stiere und die berühmten Salzfelder zu sehen bekamen.
In dem mittelalterlichen Aigues-Mortes hatten wir zunächst eine Stadtführung und anschließend Freizeit, bei der man bereits die ersten Mitbringsel und auch leckeres Essen kaufen konnte.
Im Anschluss an die freie Zeit ging es mit dem Bus weiter ans Mittelmeer in den kleinen Ort Saintes-Maries-de-la-Mer. Auch hier bekamen wir erst eine kurze Stadtführung. Bevor Wir uns anschließend wahlweise am Strand oder auf dem Dach der Kirche bräunten.
Den Abend ließen wir wieder in den Gastfamilien ausklingen.
Die nächsten Tage bestanden am Vormittag aus Unterricht in der Sprachschule. Wir hatten zwei unterschiedliche Sprachniveau Gruppen, die jeweils Unterricht bei Muttersprachlern erhielten und auf die individuellen Bedürfnisse der Marienschülerinnen eingingen. Dabei verblieben die Schülerinnen nicht nur im Klassenraum, sondern gingen mit den Lehrkräften auch auf dem Markt einkaufen oder machten eine Rallye durch die Stadt. Learning by doing. Zum Mittag erhielten wir Lunchpakete in der nahe gelegenen Bäckerei. Hier hatte man eine große Auswahl aus herzhaften und süßen Schlemmereien.
Den Lunch nahmen wir uns meist auf einen schönen Platz mit und aßen ihn in der warmen Mai-Sonne des Mittelmeerraumes. Die Nachmittage bestanden aus unterschiedlichen Programmpunkten. So erkunden wir einmal Montpellier, hatten einen Kochkurs, bei dem wir Crêpe machten, gingen ins Kino, waren Bowling spielen oder legten einfach einen Shopping Nachmittag ein.
Unseren letzten Tag, den Samstag, widmeten wir noch mal einem ausgiebigen Strandbesuch. Den Strand erreichten wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Zum Glück spielte das Wetter mit und es war schwer, die Schülerin wieder vom Strand weg zu bekommen.
Für die Rückfahrt am Sonntag mussten wir alle früh aufstehen, diesmal ging es jedoch über Straßburg, wo wir lediglich das Gleis und nicht einen ganzen Bahnhof (wie in Paris) wechseln mussten.
Am späten Nachmittag erreichten wir Frankfurt mit vielen Eindrücken und den Erinnerungen an eine tolle Montpellierfahrt 2024 im Gepäck.
Danke an alle, die dabei waren – wir hatten eine schöne Zeit und freuen uns schon auf die Fahrt in 2026! C. Belz und L. Konradi