Warmherzige Atmosphäre bei winterlichen Temperaturen: Tag der offenen Tür an der Marienschule
Noch während Schülerinnen wie Lehrkräfte emsig die zu besichtigenden Räumlichkeiten der Marienschule liebevoll dekorierten, trafen bereits vor dem offiziellen Beginn um 10 Uhr die ersten Gäste ein, die sich an diesem winterlichen Samstag im November ein Bild von der kooperativen Gesamtschule für Mädchen machen wollten.
Freundlich begrüßt wurden sie dabei gleich im Eingangsbereich von Schülerinnen der 10. Klassen des Gymnasiums, die am so genannten „Info-Point“ Programmhefte verteilten und die teils weit angereisten Grundschülerinnen der 4. Klassen zum Schnupperunterricht einluden, der – wie schon in Zeiten vor Corona – wieder einmal sehr begehrt war.
Zeitgleich wurden die Eltern durch die Schulleitung in den Räumlichkeiten der Mensa über das Schulprofil informiert.
So versteht sich die katholisch-christliche Marienschule als eine Alternative in der Schullandschaft Offenbachs, Frankfurts und des Kreises Offenbach. Besonders der christliche Blick auf den Menschen präge dabei das Miteinander positiv und stelle eine wesentliche Grundlage für die Schulgemeinde dar, erläutert Schulleiter Markus Tumbrink in seinem Vortrag.
Durch ihre übersichtliche Größe biete sie zudem eine familiäre Atmosphäre, die von einem wertschätzenden Miteinander unter den Schülerinnen sowie zwischen Lehrkräften und Schülerinnen geprägt sei. Schülerinnen wie Eltern schätzten die hohe Unterrichtsqualität, die Wertigkeit der Abschlüsse und die Sauberkeit der Schule, führte Tumbrink weiter aus.
Das zweite große Anliegen der Marienschule sei eine ganzheitliche Mädchenbildung, die zum Ziel habe, Mädchen für das Leben stark zu machen und sie zu Frauen heranwachsen zu lassen, die selbstbewusst, kritisch, selbständig und kreativ die Gesellschaft mitgestalten, betont die stellvertretende Schulleiterin Kerstin Sartowski mit Blick auf das Alleinstellungsmerkmal Mädchenschule.
Dies erkenne man vor allem an der Schwerpunktsetzung im musikalischen und naturwissenschaftlichen Bereich. So ist die Marienschule – unter anderem – als Schule mit musikalischem Schwerpunkt, MINT freundliche Schule sowie als Digitale Schule zertifiziert. Unterstrichen wird dies durch namhafte Kooperationspartner wie beispielsweise der TU-Darmstadt oder der Goethe-Universität Frankfurt.
In Anlehnung an dieses Leitbild gestalteten auch die einzelnen Fachschaften ihre vielfältigen Angebote für die Gäste, welche mit allen Sinnen erfahren werden konnten. Besonders die Naturwissenschaften standen bei den jungen Besucherinnen in diesem Jahr hoch im Kurs: Egal ob physikalische, biologische oder chemische Versuche – alles wurde ausprobiert und erkundet. Aber auch die anderen Fächer wie beispielsweise Kunst, Musik, Technik und Sport kamen nicht zu kurz und konnten das Publikum mit ihren musikalischen und akrobatischen Darbietungen in der großen Pausenhalle begeistern.
So gab es in diesem Jahr neben den klassischen Angeboten wie der „Gedichtwerkstatt“ der Fachschaft Deutsch auch völlig neue Präsentationsformen wie beispielsweise eine interaktive Videoinstallation zum Thema „Trialog der Religionen“ im Filmsaal sowie viele weitere spannende und kurzweilige Angebote der gesamten Schulgemeinde.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch ein breites Angebot an warmen und kalten Speisen sowie Getränken, welche durch die Schülerinnen der Realschule sowie dem Schulelternbeirat mit viel Liebe zum Detail vorbereitet – und durch die großen und kleinen Besucher auch dankend angenommen wurden.
Als die letzten Besucher schließlich gegen 14.30Uhr das Schulgelände verließen, wurde deutlich: Viele wären gerne noch geblieben, nicht nur wegen des schlechten Wetters.
Christian Dubb