GEZ? giz? Oder was?

/ Juni 1, 2022

„Sind das nicht die, die die Gebühren für Radio und Fernsehen einziehen?“ Mit diesem Missverständnis muss sich Frau Taugher, die bei der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (giz) beschäftigt ist, oft auseinandersetzen.

Sehr persönlich erzählte sie Schülerinnen der Q2 bei ihrem Besuch am 31.5.22 in der Schule von ihrer Arbeit in Vietnam und der Ukraine. Beeindruckend war es zu erfahren, welche Kontakte man knüpfen, wie viel Positives man bewirken, aber auch welchen Gefahren man ausgesetzt sein kann. In verschiedenen Wissensgebieten muss man sich auskennen: Geographie, Politik, Wirtschaft, Technik; Sprachkenntnisse dürfen nicht fehlen. So spricht Frau Taugher neben Deutsch und Englisch auch perfekt Russisch. Ohne dieses Wissen können keine Projekte in der Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern auf den Weg gebracht und durchgeführt werden. Dabei habe es auch einen Lernprozess über die Jahrzehnte in der deutschen Politik gegeben, wie eine solche Kooperation auszusehen habe. Hauptsächlich werden die Projekte von Einheimischen vor Ort begleitet. Das Schlüsselwort ist heutzutage „Nachhaltigkeit“, an welchem Kriterium sich jedes Engagement messen lassen muss.

Eine befriedigende, sinnstiftende Arbeit, so Frau Taugher, mit der man die Welt als Projektleiterin von Eschborn, dem Sitz der giz, aus, ein bisschen besser machen kann. „Wäre das nicht auch etwas für euch?“, so die Abschlussfrage beim interessanten und anregenden Besuch.

Rupert Kopp

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